Wer datete Alexander der Große?

  • Hephaestion war mit Alexander der Große von ? bis ?. zusammen.

  • Kleophis war mit Alexander der Große von ? bis ?. zusammen.

  • Campaspe war mit Alexander der Große von ? bis ?. zusammen.

  • Barsine war mit Alexander der Große von ? bis ?. zusammen.

  • Bagoas war mit Alexander der Große von ? bis ?. zusammen.

Alexander der Große

Alexander der Große

Alexander der Große (altgriechisch Ἀλέξανδρος ὁ Μέγας Aléxandros ho Mégas; * 20. Juli 356 v. Chr. in Pella; † 10. Juni 323 v. Chr. in Babylon) war von 336 v. Chr. bis zu seinem Tod als Alexander III. König von Makedonien und Hegemon des Korinthischen Bundes.

Alexander dehnte ab 334 v. Chr. die Grenzen des Reiches, das sein Vater Philipp II. aus dem vormals eher unbedeutenden Kleinstaat Makedonien sowie mehreren griechischen Poleis errichtet hatte, durch den sogenannten Alexanderzug und die Eroberung des Achämenidenreichs bis an den indischen Subkontinent aus. Nach seinem Einmarsch in Ägypten wurde er dort als Pharao begrüßt. Auch aufgrund seiner großen militärischen Erfolge wurde das Leben Alexanders ein beliebtes Motiv in Literatur (siehe Alexanderhistoriker) und Kunst, während Alexanders Beurteilung in der modernen Forschung, wie auch schon in der Antike, zwiespältig ausfällt.

Mit seinem Regierungsantritt begann das Zeitalter des Hellenismus, in dem sich die griechische Kultur über weite Teile der damals bekannten Welt ausbreitete. Die kulturellen Prägungen durch die Hellenisierung überstanden den politischen Zusammenbruch des Alexanderreichs und seiner Nachfolgestaaten und wirkten noch jahrhundertelang in Rom und Byzanz fort.

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Hephaestion

Hephaestion

Hephaistion (altgriechisch Ἡφαιστίων Hēphaistíōn; * um 360 v. Chr. in Pella, Makedonien; † Winter 324/23 v. Chr. in Ekbatana), Sohn des Amyntor, war ein makedonischer Adeliger, der engste Freund, General, Begleiter (hetairos), Leibwächter und wahrscheinlich auch Geliebter Alexanders des Großen. Aufgrund seiner besonderen Loyalität zu Alexander und dessen politischem Programm der Aussöhnung und Verschmelzung der verschiedenen Völker seines Reiches konnte er zum zweiten Mann des Reiches aufsteigen.

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Kleophis

Kleophis

Kleophis war im 4. Jahrhundert v. Chr. eine Königin des indischen Volkes der Assakener und die Mutter des Stammesfürsten Assakenos.

Im Anschluss an die Eroberung des Perserreichs unternahm Alexander der Große einen Indienfeldzug. In dessen Verlauf bekriegte er Ende 327 v. Chr. auch die im Bergland von Swat siedelnden Assakener, doch ergab sich deren feste Stadt Massaga erst nach schweren Kämpfen. Nach der Kapitulation der Stadt ließ der Makedonenkönig die indischen Söldnertruppen der Assakener rücksichtslos niedermetzeln.

Der Altphilologe Wilhelm Kroll hält nur die knappe Überlieferung des Alexanderhistorikers Arrian für glaubwürdig, laut der die Mutter und Tochter des Königs Assakenos nach der Eroberung Massagas in die Gefangenschaft Alexanders des Großen gerieten. Der sizilianische Historiker Diodor berichtet, dass die Königin der Assakener nach dem Vergleich mit den Makedonen zur Übergabe von Massaga Alexanders Großmut bewunderte, ihm kostbare Geschenke sandte und versprach, alle seine Befehle zu befolgen.

Nach der Ansicht Wilhelm Krolls liegt eine romanhafte Ausschmückung der Kleophis-Episode namentlich bei der Metzer Epitome, Quintus Curtius Rufus und Iustinus vor. Laut der Metzer Epitome war Kleophis die Mutter des Königs Mesagenus und führte für ihren Enkel die Herrschaft. Weil sie nicht durchsetzen konnte, dass sich ihre von den Makedonen eingeschlossene Stadt ergab, ließ sie Alexander dem Großen heimlich eine Gesandtschaft zukommen. Nach der Eroberung der Stadt huldigte sie dem Makedonenkönig und durfte anscheinend wegen ihres blendenden Aussehens Königin bleiben. Ähnlich erzählt Curtius Rufus, dass Kleophis an Stelle ihres verstorbenen Sohnes Assakenos und dessen Sohn die Regierung führte. Als Alexander der Große Massaga eingenommen hatte, beließ er sie – angeblich, weil er von ihrer Schönheit fasziniert war – in ihrer königlichen Stellung. Sie brachte später einen Sohn zur Welt, den sie Alexander nannte, doch lässt es Curtius Rufus ungewiss, wer der Vater des Jungen war. Für Iustinus steht schließlich fest, dass Kleophis ihren Thron rettete, indem sie nach ihrer Kapitulation mit Alexander geschlafen und ihm einen gleichnamigen Sohn geboren habe, weshalb sie von den Indern als königliche Hure (scortum regium) bezeichnet worden sei. In der Metzer Epitome wird hingegen kein nach der makedonischen Unterwerfung der Assakener geborenes Kind der Kleophis erwähnt.

Vielleicht diente die Kleophis-Geschichte als Vorbild für die im Alexanderroman auftretende Kandake.

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Alexander der Große

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Campaspe

Campaspe

Kampaspe (altgriechisch Καμπάσπη Kampáspē; auch Pankaste) war eine griechische Hetäre und Geliebte Alexanders des Großen.

Laut Plinius dem Älteren soll Alexander seine Lieblingskonkubine zu dem berühmten Maler Apelles gebracht haben, damit er sie nackt male. Bei dieser Gelegenheit hätte sich Apelles in Kampaspe verliebt, woraufhin Alexander großmütig seine Konkubine dem von ihm sehr geschätzten Maler überließ. Kampaspe sei dann auch Modell gestanden für das berühmteste Bild des Apelles, die dem Meer entsteigende Aphrodite Anadyomene.

Die Gestalt der Kampaspe erscheint zuerst bei den römischen Autoren. In den antiken Biographien Alexanders wird sie nicht erwähnt. Nach Claudius Aelianus stammte sie aus Larissa in Thessalien und war die erste Frau, mit der Alexander Geschlechtsverkehr hatte.

Diese Episode des von Herrscher, Konkubine und Künstler gebildeten Dreiecks wurde sowohl in der bildenden Kunst als auch in der Literatur aufgegriffen. Bekannte Gestalter des Sujets waren:

  • Sebastiano Ricci
  • Giovanni Battista Tiepolo (ca. 1725)
  • Angelika Kaufmann (Tondo, Öl auf Kupfer, 1783, vorarlberg museum, Bregenz)
  • Jérôme Martin Langlois (ca. 1819)
  • John William Godward (1896)

Der englische Dichter John Lyly schrieb eine Komödie Campaspe (1584), der spanische Dichter Pedro Calderón de la Barca verarbeitete den Stoff in seinem Stück Darlo todo y no dar nada (1651) und Jean Georges Noverre choreographierte ein Pantomimisches Ballet Apelles und Campaspe oder die Großmuth Alexanders. In der deutschsprachigen Literatur wurde das Thema von August Wilhelm Schlegel in seiner Romanze Kampaspe (1799) behandelt; Friedrich von Heyden veröffentlichte 1819 Apelles. Schauspiel in zwey Aufzügen.

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Alexander der Große

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Barsine

Barsine

Barsine (altgriechisch Βαρσίνη Barsínē; * um 363 v. Chr.; † 309 v. Chr.) war eine persische Adlige und Geliebte Alexanders des Großen.

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Alexander der Große

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Bagoas

Bagoas
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