Wer datete Kampaspe?
Alexander the Great war mit Kampaspe von ? bis ?. zusammen.
Kampaspe
Kampaspe (altgriechisch Καμπάσπη Kampáspē; auch Pankaste) war eine griechische Hetäre und Geliebte Alexanders des Großen.
Laut Plinius dem Älteren soll Alexander seine Lieblingskonkubine zu dem berühmten Maler Apelles gebracht haben, damit er sie nackt male. Bei dieser Gelegenheit hätte sich Apelles in Kampaspe verliebt, woraufhin Alexander großmütig seine Konkubine dem von ihm sehr geschätzten Maler überließ. Kampaspe sei dann auch Modell gestanden für das berühmteste Bild des Apelles, die dem Meer entsteigende Aphrodite Anadyomene.
Die Gestalt der Kampaspe erscheint zuerst bei den römischen Autoren. In den antiken Biographien Alexanders wird sie nicht erwähnt. Nach Claudius Aelianus stammte sie aus Larissa in Thessalien und war die erste Frau, mit der Alexander Geschlechtsverkehr hatte.
Diese Episode des von Herrscher, Konkubine und Künstler gebildeten Dreiecks wurde sowohl in der bildenden Kunst als auch in der Literatur aufgegriffen. Bekannte Gestalter des Sujets waren:
- Sebastiano Ricci
- Giovanni Battista Tiepolo (ca. 1725)
- Angelika Kaufmann (Tondo, Öl auf Kupfer, 1783, vorarlberg museum, Bregenz)
- Jérôme Martin Langlois (ca. 1819)
- John William Godward (1896)
Der englische Dichter John Lyly schrieb eine Komödie Campaspe (1584), der spanische Dichter Pedro Calderón de la Barca verarbeitete den Stoff in seinem Stück Darlo todo y no dar nada (1651) und Jean Georges Noverre choreographierte ein Pantomimisches Ballet Apelles und Campaspe oder die Großmuth Alexanders. In der deutschsprachigen Literatur wurde das Thema von August Wilhelm Schlegel in seiner Romanze Kampaspe (1799) behandelt; Friedrich von Heyden veröffentlichte 1819 Apelles. Schauspiel in zwey Aufzügen.
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Alexander der Große (altgriechisch Ἀλέξανδρος ὁ Μέγας Aléxandros ho Mégas; * 20. Juli 356 v. Chr. in Pella; † 10. Juni 323 v. Chr. in Babylon) war von 336 v. Chr. bis zu seinem Tod als Alexander III. König von Makedonien und Hegemon des Korinthischen Bundes.
Alexander dehnte ab 334 v. Chr. die Grenzen des Reiches, das sein Vater Philipp II. aus dem vormals eher unbedeutenden Kleinstaat Makedonien sowie mehreren griechischen Poleis errichtet hatte, durch den sogenannten Alexanderzug und die Eroberung des Achämenidenreichs bis an den indischen Subkontinent aus. Nach seinem Einmarsch in Ägypten wurde er dort als Pharao begrüßt. Auch aufgrund seiner großen militärischen Erfolge wurde das Leben Alexanders ein beliebtes Motiv in Literatur (siehe Alexanderhistoriker) und Kunst, während Alexanders Beurteilung in der modernen Forschung, wie auch schon in der Antike, zwiespältig ausfällt.
Mit seinem Regierungsantritt begann das Zeitalter des Hellenismus, in dem sich die griechische Kultur über weite Teile der damals bekannten Welt ausbreitete. Die kulturellen Prägungen durch die Hellenisierung überstanden den politischen Zusammenbruch des Alexanderreichs und seiner Nachfolgestaaten und wirkten noch jahrhundertelang in Rom und Byzanz fort.
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