Wer datete Hernán Cortés?

  • La Malinche war mit Hernán Cortés von ? bis ?. zusammen.

  • Tecuichpoch war mit Hernán Cortés von ? bis ?. zusammen.

Hernán Cortés

Hernán Cortés

Hernán Cortés de Monroy y Pizarro Altamirano, seit 1529 1. Marqués del Valle de Oaxaca – der Vorname wird mitunter mit Hernando oder Fernando angegeben, der Nachname auch mit Cortez wiedergegeben – (* 1485 in Medellín; † 2. Dezember 1547 in Castilleja de la Cuesta) war ein spanischer Konquistador. Mit Hilfe seiner indianischen Verbündeten eroberte er das Aztekenreich und dessen Hauptstadt Tenochtitlan. In den Jahren von 1521 bis 1530 war Hernán Cortés Generalgouverneur von Neuspanien.

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La Malinche

La Malinche

La Malinche (* um 1505 nahe Coatzacoalcos; † um 1529 in Tenochtitlan), im Nahuatl Malintzin oder Malinalli genannt, von den Spaniern auf den Namen Marina getauft und danach Doña Marina genannt, spielte als Dolmetscherin und spätere Geliebte des Konquistadors Hernán Cortés eine bedeutende Rolle während dessen Eroberungsfeldzuges gegen die Azteken. Auch Cortés selbst wurde „Malinche“ genannt, etwa von Moctezuma.

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Hernán Cortés

Hernán Cortés
 

Tecuichpoch

Tecuichpoch

Tecuichpoch (span. Doña Isabel Moctezuma; * um 1510 in Tenochtitlán; † 9. Dezember 1550 oder 8. April 1551) war eine Tochter Moctezumas II., des drittletzten Herrschers von Tenochtitlán.

Für den Machterhalt der Familie heiratete Tecuichpoch innerhalb ihrer Familie bereits im Kindesalter Atlixcatl, einen der Söhne von Ahuitzotl. Als Atlixcatl in einem Blumenkrieg fiel, wurde Tecuichpoch zum ersten Mal zur Witwe.

Im Jahre 1519 zog Hernán Cortés in Tenochtitlán ein und nahm schon nach wenigen Tagen Moctezuma gefangen. In der Gefangenschaft bot dieser dem spanischen Konquistador seine Tochter Tecuichpoch zur Frau an. Der war zu dieser Zeit bereits verheiratet, wies die aztekische Prinzessin jedoch nicht zurück. Er versprach, sie gut zu behandeln. In der Noche Triste flohen die Spanier aus Tenochtitlán und Cortés ließ Tecuichpoch in der Stadt zurück.

Der neue Herrscher und Erbe von Moctezuma, Cuitláhuac, stammte ebenfalls aus der Familie und nahm Tecuichpoch zur Frau. Doch bereits 1520 starb er nach nur wenigen Monaten Regentschaft an den Pocken. Auch sein Nachfolger Cuauhtémoc stammte aus der Familie von Moctezuma und auch er heiratete Tecuichpoch, um seine Macht zu legitimieren. Als Cuauhtémoc nach der Eroberung Tenochtitláns am 13. August 1521 auf dem Texcoco-See gefangen genommen wurde, geriet auch Tecuichpoch in Gefangenschaft. Zunächst wurde ihr Mann, der ehemalige Herrscher, von den Spaniern ehrenvoll behandelt. Doch bereits nach wenigen Tagen wurde er gefoltert, damit er verrate, wo die Schätze geblieben waren, die in der Noche Triste verloren gingen. Auf seinem Eroberungszug nach Honduras ließ Cortés Cuauhtémoc im Februar 1525 hängen, weil er angeblich einen Aufstand anzetteln wollte. Nachdem Tecuichpoch neuerlich zur Witwe geworden war, heiratete sie im Juni 1526 Alonso de Grado, einen spanischen Konquistador der ersten Stunde. Bei dieser Gelegenheit verlieh Cortés an Tecuichpoch, die jetzt Isabel genannt wurde, die Encomienda von Tacuba (vorspanisch: Tlacopan), eine der wenigen Encomienden, die nicht auf die Lebenszeit des Begünstigten und seiner unmittelbaren Nachkommen begrenzt war. Doch auch de Grado starb schon bald, vor März 1527.

Im Jahre 1527 zeugte Cortés mit Tecuichpoch (Isabel) ihre Tochter Doña Leonor Cortés y Moctezuma (nicht zu verwechseln mit Leonor Moctezuma, zweiter Tochter Moctezumas II., Tecuichpochs Schwester). Nach spanischem Recht war diese Tochter unehelich geboren und somit nach damaliger Auffassung ein Bastard.

Tecuichpoch (Isabel) heiratete wohl noch im Jahre 1527 auf Vermittlung Cortés’ den Spanier Pedro Gallego de Andrada, mit dem sie einen Sohn, Juan Andrada de Moctezuma, hatte. Auch Gallego starb nach relativ kurzer Zeit im April 1531. Noch im selben Jahr heiratete sie Juan Cano de Saavedra, der mit der Truppe des Pánfilo de Narváez nach Mexiko gekommen war und sich Cortés angeschlossen hatte. Das Paar hatte fünf Kinder: Pedro, Gonzalo, Juan, Isabel und Catalina. Beide Töchter wurden Nonnen. Juan Cano unternahm zahlreiche Demarchen beim spanischen König, um für seine Frau die Besitzungen ihres Vaters und ihrer Mutter zu sichern oder zurückzugewinnen; diese waren allerdings nur zu einem kleinen Teil erfolgreich.

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